Wiener Opernball 2014

Ein lang gehegter Traum von uns wurde endlich wahr: Dieses Jahr konnten wir beim Wiener Opernball einen Walzer aufs Parkett legen. Ermöglicht wurde uns dies als gemeinschaftliches Geschenk von unserer Familie und vielen Freunden, denen wir an dieser Stelle noch einmal von Herzen danken.

Los ging es am 26. Februar früh am Morgen von Berlin-Tegel aus nach Wien. Dort im Hotel eingecheckt, haben wir die Innenstadt bei einer romatischen Kutschfahrt erkundet, waren im berühmten Stephansdom und anschließend im Sissi Museum. Anhand von zahlreichen persönlichen Gegenständen Elisabeths wird die wahre Persönlichkeit der Kaiserin gefühlvoll inszeniert.

Nach der Sightseeing-Tour haben wir uns bei einem Dinner gestärkt und dann im Hotel ausgeruht, um fit in den nächsten Tag zu starten. Am Donnerstagmorgen haben wir dann ein ausgiebiges Frühstück genossen, bevor das große Stylen losging, um den Stars in Nichts nachzustehen.

Dann ging es endlich los. Vorgefahren und am roten Teppich angekommen fühlt man sich gleich ein bisschen berühmt. Einmal im Jahr wird die Wiener Staatsoper zum festlichsten und berühmtesten Ballsaal der Welt. Dieses einzigartige Fest bildet das Highlight der gesamten Ballsaison. Gleichzeitig ist der Wiener Opernball auch ein Ball der Künstler, die diesem Abend das besondere Flair verleihen. Natürlich darf da auch der Lugner nicht fehlen, der nicht nur Kim Kardashian an diesem Abend im Arm hielt. Auch Mister und Misses Austria haben sich auf unsere Bilder geschummelt. Um bei diesem Gedränge nicht ins Schwitzen zu geraten, wartete auf den Plätzen aller Damen ein graziler Fächer.

Nach der wunderbaren Eröffnungsfeier mit Fanfare, Hymnen, Overtüren, dem Wiener Staatsopernorchester und dem Wiener Staatsballett eröffneten die Debütanten die Tanzfläche. Dann durften auch wir auf das Parkett.

Zwischendurch konnten wir uns die gesamte Staatsoper anschauen. In den langen Gängen und auf den prunkvollen Treppen fühlte man sich kaiserlich. Als Stärkung nach den Tanzrunden durften die traditionellen Mozartkugeln nicht fehlen und zum ersten Mal gab es auch einen Eis-Stand auf dem Ball. Um die Füße zu erholen, konnte man an den Roulette-Tischen sein Glück versuchen. Doch wie es so schön heißt: Pech im Spiel - Glück in der Liebe!

Auch der schönste Abend geht leider vorbei und so endet der Ball jedes Jahr um 5 Uhr morgens. Üblicherweise nehmen die letzten Gäste Teile des Blumenschmucks als Erinnerung mit. "Blummenzwicken" nennt man den Brauch, dem auch wir uns angeschlossen haben.

Freitagmorgen, nach einer sehr kurzen Nacht, waren wir dann nochmal in der Innenstadt. Wohin zieht es die Tänzer? Natürlich zum Strass. So waren wir in der Swarovski-Welt Wien. Anschließend ging es dann schon wieder zurück und als Fazit bleiben Kofi Annans Worte: "Einmal im Leben sollte man beim Wiener Opernball gewesen sein."